11.000 Konzertbesucher

Schüler und Lehrlinge bejubeln klassische Musik

Salzburg
13.04.2018 06:30

Es ist ein, wenn nicht das Herzensprojekt von Elisabeth Fuchs, Dirigentin der Philharmonie Salzburg, auch Kinder und Jugendliche für klassische Musik zu begeistern. Und die Zahlen sprechen für den Erfolg ihres beherzten Einsatzes: 11.000 Musikliebhaber aller Altersstufen kamen zu den Konzerten ins Festspielhaus.

Seit Mittwoch ist das Große Festspielhaus in der Stadt Salzburg mit Klassik-Klängen erfüllt. An zwei Tagen führte Dirigentin Elisabeth Fuchs Tausende Schüler und Lehrlinge durch ein speziell für die Jugend gestaltetes Programm. Da trafen Werke von Bedrich Smetana und Antonin Dvorak  auf bekannte Orchestermusiken von Hollywood Blockbustern wie  die Melodien von „Fluch der Karibik“ oder „James Bond 007“. Lautstark mitgesungen wurde bei Beethovens „Freude schöner Götterfunken“ aus der Symphonie Nr. 9.

Spätestens beim „Bozner Bergsteigermarsch“, bei dem ausgewählte musikalische (Berufs-) Schüler auf die Bühne geholt wurden, um mitzuwirken, war der Jubel im Publikum nicht mehr zu bändigen. Einer der Auserkorenen aus der Berufsschule Wals hatte sogar die Ehre, erstmals den wichtigen Posten des Dirigenten einzunehmen. Sichtlich mit Stolz erfüllt wurden nach der Performance mit den Profis der Philharmonie wieder die Plätze eingenommen, um sich von den Klängen des Nachwuchstalentes, dem Solisten Florian Moser, fesseln zu lassen. In gekürzter Fassung spielte er von Max Bruch das 1. Violinkonzert - Gänsehaut pur!

Rock und Akrobatik

Und wie es sich für ein „modernes und hippes Konzert“ schickt, legte das Tanzpaar Josefine Stenström und Moritz Steinwender Breakdance-Moves samt akrobatischer Elemente auf das Parkett. Völlig ausgerastet sind die frisch zu Klassik-Fans mutierten Jugendlichen dann bei der Zugabe. Auf der E-Violine wurde eine rockige Version von Vivaldis Winter dargeboten. Resultat: Tosender Applaus und ein völlig überwältigtes Publikum. Für Elisabeth Fuchs war eines wieder einmal sonnenklar: „Musik berührt und ist für jeden verständlich.“

Sandra Aigner
Sandra Aigner
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