Rekordprämie

Porsche zahlt jedem Mitarbeiter 9656 Euro

Ausland
21.03.2018 16:54

Geldregen bei Porsche: Wie der Autohersteller aus Stuttgart am Mittwochnachmittag mitteilte, waren 2017 246.000 Fahrzeuge ausgeliefert worden, wodurch der Umsatz auf 23,5 Milliarden Euro anstieg. Diese Rekordbilanz lässt auch bei den Mitarbeitern die Kassen klingeln, denn diese werden mit 9656 Euro zusätzlich belohnt. 8600 Euro gibt‘s als Prämie für besondere Leistungen, 700 Euro Sonderbeitrag zur Altersvorsorge und dazu noch 356 Euro Jubiläumszahlung, da Porsche heuer „70 Jahre Porsche Sportwagen“ feiert.

2016 hatte es bei Porsche in Anlehnung an das 911er-Modell eine Sonderzahlung in Höhe von insgesamt 9111 Euro gegeben. Das Geld wird an rund 23.000 Mitarbeiter der Porsche AG ausgezahlt, unabhängig von Tätigkeit und Hierarchie. Wer nicht Vollzeit arbeitet oder noch neu ist, bekommt allerdings nicht den vollen Betrag.

Rekordergebnisse auch bei BMW
Auch BWM hat 2017 wieder Rekordergebnisse eingefahren. Im vergangenen Jahr konnte der deutsche Autoriese seinen Umsatz auf 98,68 Milliarden Euro steigern - ein Wert, der noch nie zuvor erreicht worden war. Darüber darf sich nicht nur die Konzernleitung freuen, sondern auch die Facharbeiter, die mit einer Prämie in der Höhe von 9455 Euro am Erfolg beteiligt werden. Rund 80.000 Mitarbeiter hat BMW in Deutschland. Und alle naschen am Erfolg ihres Arbeitgebers - neben dem Umsatzrekord stieg auch der Gewinn um mehr als 25 Prozent auf 8,7 Milliarden Euro - mit. Einem Bericht der „Bild“ zufolge werden von den 9455 Euro 8509,50 Euro direkt an die Facharbeiter ausbezahlt, der Rest (945,50 Euro) wandert in die private Altersvorsorge.

Nur Porsche großzügiger als BMW
Die Er­folgs­be­tei­li­gung setzt sich neben anderen Faktoren im Wesentlichen aus dem Kon­zern­er­geb­nis und der Di­vi­den­de zu­sam­men. Die BMW-Prämie liegt deutlich höher als für Beschäftigte bei Audi, VW oder Mercedes. Bei Audi kassieren die Mitarbeiter 3510 Euro Erfolgsbeteiligung, bei Volkswagen 4100 Euro und bei Mercedes 5700 Euro. Nur Porsche übertrifft mit 9656 Euro sogar BMW.

1,12 Milliarden Euro für die Geschwister Quandt und Klatten
Natürlich kommen bei BMW auch der Konzernvorstand, die Aufsichtsräte und die Aktionäre nicht zu kurz. Vom Gewinn werden 30 Prozent an die Aktionäre ausgeschüttet. Die Geschwister Stefan Quandt und Susanne Klatten erhalten von BMW 1,12 Milliarden Euro. Quandt besitzt 25,8 Prozent der Stammaktien und erhält nach der Hauptversammlung 622 Millionen Euro Dividende, seine Schwester bekommt für ihre 20,9 Prozent der Anteile 504 Millionen Euro.  Vorstandschef Harald Krüger bekommt für seine Arbeit zehn Prozent mehr Einkommen - seine Vergütung wurde auf 8,295 Millionen Euro erhöht.

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