Lauda dementiert

Fehlen Jets und Personal? „Geschichte ist falsch“

Österreich
11.03.2018 19:09

Rauschen im Blätterwald nach einer Story der deutschen „Bild am Sonntag“ rund um Kauf der insolventen Fluglinie Air Berlin durch Niki Lauda. Demnach hätte sich der rot-weiß-rote Unternehmer „übernommen“, hätte zum Start seiner Laudamotion nur eine Maschine und zu wenig Personal. Lauda dementiert!

Wenn Ende März der Sommerflugplan startet, will auch Lauda wieder im großen Stil abheben. Ob das gelingt, wird in der „Bild am Sonntag“-Geschichte allerdings stark bezweifelt. So sollen dem Unternehmer Flugzeuge und Mitarbeiter fehlen, vor allem Kopiloten würden Lauda die kalte Schulter zeigen. Laut „Bild“ soll von 15 bis 20 Maschinen derzeit nur eine fliegen, zehn weitere wurden kürzlich von Mitbewerber Eurowings übernommen.

Condor hat bereits 53.000 Tickets verkauft
Gegenüber der „Krone“ hielt sich Lauda auf Anfrage am Sonntag genau so kurz wie auch klar: „Die Geschichte ist falsch.“ Punkt. Alle Details rund um die neue Airline sowie die Destinationen und tatsächliche Größe der Flotte will der 69-Jährige im Laufe dieser Woche präsentieren. Im Vorfeld hatte Lauda ehemaligen Air-Berlin-Mitarbeitern ein Job-Angebot gemacht. Demnächst soll auch der Ticketverkauf im Internet starten. Auf www.laudamotion.com herrscht aber noch Ruhe, Besucher werden mit den Worten „Coming soon“ begrüßt. Allerdings sollen bereits 53.000 Flüge über Laudas Vertriebspartner Condor verkauft worden sein.

Die neue Fluglinie, die nach einem Verkaufskrimi der insolventen Air Berlin an den Österreicher ging, wird ab Österreich, Deutschland und der Schweiz vor allem Feriendestinationen im Mittelmeerraum ansteuern.

Oliver Papacek, Kronen Zeitung/krone.at

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