Vom kleinen Kellerabteil, über Lokale und Geschäfte bis hin zum Lifthäuschen: In Tirol wird wahrlich überall eingebrochen, wie zahlreiche Fälle in den vergangenen Tagen zeigten. Nicht selten räumen die Ganoven dabei ordentlich ab – Beute im Wert von mehreren tausend Euro sind keine Seltenheit. Um ungebetene Gäste fernzuhalten, sollten zumindest einige simple Tipps beachtet werden.
Anfang der Woche trieben Unbekannte etwa in Brixlegg und Reith im Alpbachtal ihr Unwesen. Vermutlich dieselben Täter brachen in insgesamt drei Gastro-Betriebe sowie in ein Lifthäuschen und Geschäft ein. In einem Lokal rissen die Ganoven einen Tresor mit Bargeld, Schmuck, Urkunden und Dokumenten aus der Wand und ließen diesen kurzerhand mitgehen. Bei den anderen Coups machten die Unbekannten – wenn überhaupt – nur geringe Beute. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch unklar.
Vom alten Fernseher bis zum Fahrrad
Schauplatzwechsel: Etwa in Imst, Innsbruck und Kitzbühel kam es in den vergangenen Tagen zu einigen Kellereinbrüchen. Gestohlen wurde dabei schier alles – etwa Lebensmittel, alte Fernseher und Bildschirme sowie Skier und Fahrräder im Wert von mehreren tausend Euro. In allen Fällen konnten die Täter flüchten.
Vignetten und Zigaretten futsch
Auch Firmen geraten immer wieder ins Visier von Einbrechern – wie etwa jüngst in Leisach. Unbekannte Täter verschafften sich gewaltsam Zugang zu einem Betrieb und versuchten einen Tresor aufzuflexen. Dies ist jedoch misslungen. Dafür knackten sie eine Kasse auf. Ihre Beute: rund 5000 Euro. Noch ein Coup ereignete sich in Osttirol: In Lienz suchten Unbekannte eine Trafik heim. Die Täter stahlen Bargeld, Vignetten und 40 Stangen Zigaretten.
Eingebrochen wird zudem gern in Autos. Zu spüren bekam das etwa am Sonntag ein deutsches Urlauber-Paar in Kitzbühel. Die Täter erbeuteten zwei Reisetaschen.
2017 weniger Einbrüche in Tirol
Ausgewählte Fälle wie diese zeigen, dass alle Tiroler hinsichtlich der Einbruchs-Kriminalität stets auf der Hut sein sollten. Laut Experten reichen schon einige simple Tricks aus, um Ganoven aus den eigenen vier Wänden, Kellern, Lokalen und Co. fernzuhalten. Und auch wenn es für die Opfer nur ein schwacher Trost ist, die Zahl der Einbrüche ging in den vergangenen Jahren teils deutlich zurück. 2017 soll das Minus bei den Eigentumsdelikten im zweistelligen Prozentbereich liegen.
Einbruchskriminalität: Präventionstipps
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