In Bachbett gestürzt

Bursch musste fünf Stunden in Autowrack ausharren

Österreich
28.01.2018 12:17

Schwer verletzt ist ein 17-jähriger Unfalllenker am Samstag stundenlang eingeklemmt in seinem Autowrack im oberösterreichischen Feldkirchen an der Donau gelegen. Der Bursch konnte sich nicht einmal so weit bewegen, dass er mit dem Handy Hilfe rufen hätte können. Der Wirtin Eva H. ist zu verdanken, dass er nach fünf Stunden gerettet wurde.

Der Unfall war gegen 5 Uhr früh passiert. Manuel A. - er hat keinen Führerschein - war mit dem Auto seiner Mutter in einer Linkskurve von der Straße abgekommen. Das Auto schleuderte daraufhin über einen Bach, prallte gegen einen Baum und eine Gartenmauer und wurde schließlich zurück in das Bachbett katapultiert, wo der Wagen auf der Seite zum Stillstand kam.

"Ich hab' ein Geräusch gehört, dachte aber, dass das nur unsere Kinder sind, die heimkommen", sagt Eva H. vom Fischrestaurant Landhaus. Um 9.55 Uhr fand sie schließlich das Wrack, holte sofort Hilfe.

Feuerwehrmann erkannte Opfer als eigenen Neffe wieder 
"Der Lenker war blutüberströmt, aber ansprechbar", sagt Feuerwehr-Einsatzleiter Andreas Radler. Die Bergung war kompliziert, der 17-Jährige musste medikamentös versorgt werden, bevor er ins UKH Linz geflogen wurde. Ein Feuerwehrmann erlitt einen Schock. Radler: "Er hat plötzlich erkannt, dass der Verletzte sein eigener Neffe ist, wir haben ihn sofort abgezogen."

Jürgen Pachner, Kronen Zeitung

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