Seit dem Überfall auf die Ukraine wissen wir: Ohne Chance, Raketenangriffe abzuwehren, ist man heutzutage „oben ohne“, also militärisch handlungsunfähig. Ein Aggressor schert sich nicht um das Völkerrecht. Das hat uns die Geschichte oft genug bewiesen. Es liegt ausschließlich an Österreich, seine Neutralität zu schützen. Dieser umfassende Schutz ist sogar eine völkerrechtliche Verpflichtung. Ja, derartige Waffensysteme sind sehr teuer. So günstig wie bei einem gemeinsamen europäischen Einkauf (an dem sich auch die neutrale Schweiz beteiligen will), werden wir sie aber nie mehr bekommen. Deshalb ist die Initiative von Ministerin Tanner logisch, notwendig und zu begrüßen. Stellen Sie sich vor, der Aggressor setzt ein Ultimatum und deutet an, ansonsten Raketen auf große Städte Österreichs abzufeuern. Das Szenario scheint weit weg zu sein, aber in etwa so lief es in der Ukraine, und man sollte darauf vorbereitet sein. Andernfalls würden wir unsere Souveränität aufs Spiel setzen. Übrigens: Wir sind nur so lange neutral, solange wir nicht angegriffen werden, also Kriegspartei sind. Im Falle eines Angriffes dürfte sich unser Land Verbündete suchen (falls uns auch jemand helfen will!). Bei der aktuellen politischen Diskussion entsteht der Eindruck, dass das viele österreichische Politiker gar nicht wissen, obwohl sie behaupten, glühende Verfechter der Neutralität zu sein. Deshalb wünsche ich mir, dass diese Politiker sich zuerst einmal von Völkerrechts- und Militärexperten beraten lassen, bevor sie voreilige Schlüsse ziehen und dem Land schaden. Wir haben auf diesem Gebiet in Österreich genug hervorragende Kapazitäten. Ohne entsprechende Fähigkeit zur Luftverteidigung (speziell gegen Drohnen und Raketen) sind wir auf jeden Fall wehrlos und erpressbar.
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