Eine aktuelle Umfrage hat enthüllt, was für Beschäftigte die wichtigsten Anreize im Job sind. Auf dem ersten Platz landeten die Bezahlung sowie finanzielle Anreize, gefolgt von Flexibilität bei Arbeitszeit und Urlaub. 37 Prozent der Befragten würden für eine zusätzliche Urlaubswoche auf Gehalt verzichten.
Bei der Meinungsumfrage von Unternehmensberater PwC wurden 1100 Berufstätige befragt. Dabei kam zudem heraus: Über die Hälfte (53 Prozent) würde das Miteinander im Büro gegen Homeoffice tauschen.
Und auch der Berater Deloitte hat sich umgehört. Demnach würde die Generation Z (Jahrgänge 1995 bis 2006) und die Millennials (1983 bis 1994) trotz großem Ehrgeiz im Berufsleben unter hohem finanziellen Druck stehen.
Lebenshaltungskosten bereiten Jungen große Sorgen
„Die Lebenshaltungskosten sorgen in Österreich bei über einem Viertel der Gen Zs und fast der Hälfte der Millennials für Kopfzerbrechen. Ein Großteil macht sich zudem Sorgen über die finanzielle Absicherung in der Pension. Das ist eine alarmierende Bestandsaufnahme“, betonte Elisa Aichinger, Partnerin bei Deloitte Österreich.
Erfolg bedeute für Gen Zs und Millennials nicht unbedingt das Hinaufklettern der Karriereleiter im klassischen Sinne. „Viel mehr streben sie nach finanzieller Sicherheit, Sinn und Wohlbefinden“, so Aichinger.
KI als Jobkiller
Insbesondere der digitale Wandel – Stichwort „Künstliche Intelligenz“ – sorge für Unsicherheit. „Die Hälfte der Millennials und fast zwei Drittel der Gen Zs glauben, dass die Technologie zum Wegfall vieler Jobs führen wird. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass ein Großteil – 55 Prozent der Millennials und 65 Prozent der Gen Zs – nach Jobmöglichkeiten sucht, die von der Automatisierung weniger betroffen sind“, erklärte die Unternehmensberaterin in einer Aussendung.
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