Grundsätzlich ist es zu befürworten, wenn es zusätzlich zum bisherigen bewährten System möglich ist, bestimmte Dinge im täglichen Leben auch in digitaler Form anzubieten. Dazu zählt auch die Ausstellung von Dokumenten und Ausweisen auf dem Smartphone. Da die Sicherheit allerdings vom Zugriff auf das Internet abhängt, das auch ohne Blackout jederzeit ausfallen kann, müsste eine zweite Rückfallebene parallel dazu erhalten bleiben. Im gegenständlichen Fall wäre dies nicht nur in Form eines QR-Codes, sondern auch in ausgedruckter Form. Aus diesem Grund wird auch immer appelliert, ausreichend Bargeld zu Hause zu haben. Für Kartenzahlungen im ländlichen Raum abseits der großen Touristenströme wird es auch künftig keine Infrastruktur geben, da kleinere Almhütten meist nicht einmal einen Handyempfang haben. Auch bei der Ausrüstung von Eisenbahnstrecken mit Führerraum-Signalisierung, die zwar erst für Betriebs-Geschwindigkeiten von mehr als 160 km/h vorgeschrieben sind, sei davor gewarnt, das konventionelle System mit ortsfesten Signalen aufzulassen, denn nur so ist gewährleistet, dass man bei einem Ausfall von ETCS wenigstens mit 160 km/h auf Schnellfahrstrecken fahren kann, was die Fahrzeit nicht wesentlich verlängert. Ansonsten gäbe es nur ein Fahren auf Sicht. Was dies für die Reisenden bedeuten würde, muss nicht näher erläutert werden. Somit ist nicht nur das Recht auf Bargeld zu verankern, was unser Leserbriefschreiber Mag. Hans Rankl dokumentiert hat, sondern das gesamte analoge Leben in konventioneller Form, was sich bisher stets als zielführend erwiesen hat.
Wolfgang Geizenauer, St. Pölten
Erschienen am Do, 11.7.2024
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