US-Präsident Trump zieht 12.000 der in Deutschland stationierten Soldaten ab. Er macht wahr, was er öfter angedroht hat, nämlich seine Soldaten aus Deutschland abzuziehen, wenn die Verteidigungsausgaben nicht auf das vereinbarte NATO-Niveau von 2% des BIP erhöht werden. Eine massive Anhebung des Bundeswehrbudgets scheint Trump trotzdem nicht davon abzuhalten, den Bündnispartner vor vollendete Tatsachen zu stellen und umgehend den Befehl für den raschen Truppenabzug zu erteilen. Die Beweggründe für Trumps Maßnahmen dürften eine Mischung aus persönlichen Befindlichkeiten und Unverständnis für internationale Partnerschaften sowie die strategische Interessenverlagerung in den südpazifischen Raum sein. Europa war und ist für Trump kein Partner, sondern der Teil der Welt, der sich von russischen Energielieferungen abhängig macht und von den USA erwartet, dass diese für die Sicherheit Europas aufkommen. Wie wird der russische Präsident Putin reagieren, wenn die USA einen Großteil der aus Deutschland abgezogenen Truppen Richtung Osten verschiebt und im unmittelbaren Vorfeld Russlands stationiert. Es ist ein neuerlicher Bruch der internationalen Vereinbarung, wonach keine Truppenverstärkungen im Nahbereich Russlands vorzunehmen sind. Europa muss zur Kenntnis nehmen, dass die Präsenz der US-Streitkräfte rasch abnimmt und es künftig selbst für die eigene Sicherheit vorzusorgen hat. Auch, weil Trump das gemeinsame transatlantische Sicherheitsbündnis NATO als obsolet bezeichnet und diese Organisation zunehmend in Frage stellt. Europa muss nun rasch reagieren und die eigene Sicherheit organisieren. Gemeinsame Verteidigungsanstrengungen und mehr Geld sind notwendig, um jene Lücke zu füllen, die durch den Abzug der USTruppen und der allgemeinen Interessenverlagerung der USA, hinaus aus Europa, entsteht. Der bisher verlässliche und berechenbare Partner wendet sich ab und anderen Interessenbereichen zu, ganz nach dem Motto von Präsident Donald Trump: „America first.“
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