Gerade jetzt zur Ganslzeit möchte ich gerne an etwas erinnern, was in unserer Überflussgesellschaft zu oft vergessen wird: Während sich immer mehr Spitzenköche schon lange davon distanzieren, glauben manche Küchenprofis immer noch, Gänsestopfleber auf ihren Speisekarten anbieten zu müssen. Ob aus Unwissenheit oder Gleichgültigkeit gegenüber den geschundenen Kreaturen ist in diesem Fall nicht von Bedeutung. Die Folter beginnt mit einem Trichter: Die Qualen, denen Gänse und auch Enten bei der Gewinnung von Stopfleber ausgesetzt sind, lassen sich nur schwer abschätzen. Bei dieser Tortur werden die Tiere eher unsanft am Hals gepackt, wird ihnen gewaltsam der Schnabel geöffnet und eine 20 bis 40 cm lange Röhre in den Schlund gedrückt. Dabei wird den Tieren gewaltsam eine Unmenge Getreide gefüttert, und diese Folter wiederholt sich zwei- bis dreimal täglich und dauert bis zu einem Monat lang! Damit die Vögel sich nicht befreien können, werden sie so eingespannt, dass sie bewegungslos sind, und während der wochenlangen Stopfzeit ist ein enger Einzelkäfig die Behausung. Nach Tagen und Wochen der Qualen vergrößert sich das Volumen der Leber um ein Mehrfaches, und die überlebenden Gänse und Enten werden dann völlig bewegungsunfähig und – mehr tot als lebend – geschlachtet oder von ihrem Leiden erlöst. In unserer Gesellschaft sollte der Verzicht auf eine „Delikatesse“ aus einem kranken Organ, eines wissentlich krank gemachten Tieres, nicht zu schwer sein. Wenn Sie als Konsumenten bewusst auf Derartiges verzichten, wird man vielleicht in Zukunft zumindest einigen Tieren dieses menschenunwürdige Schicksal ersparen.
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