„Krone“-Kino-Kritik
Fortsetzung des kühnen Puppen-Horrors: „M3GAN“
„Chucky“ war gestern – jetzt kommt „M3GAN“ zurück: Eigentlich wollte Ingenieurin Gemma (Allison Williams) mit ihrer mörderischen KI-Puppe endgültig abschließen. Doch das Schicksal hat andere Pläne. Die Technologie der Puppe wurde heimlich in einen Spionageroboter verbaut. Nun muss Gemma ihre gefährliche Erfindung reaktivieren. Lesen Sie hier unsere Kino-Kritik zur Fortsetzung des kühnen KI-Thrillers „M3GAN“.
Eigentlich war ja die von Ingenieurin Gemma (Allison Williams) erfundene titelgebende KI-Puppe – ursprünglich ein Spielzeug – nach mörderischen Umtrieben zerstört worden, doch ihre Technologie wurde inzwischen in einem Spionage-Roboter für militärische Einsatzzwecke verbaut. Sein Name: Amelia. Weil dieser sich aber jeglicher menschlicher Kontrolle entzieht, muss Gemma M3GAN reaktivieren – mit vernichtenden Upgrades.
Die ich rief, die Geister! Der Horror liegt in der diabolischen Abhängigkeit von nicht beherrschbarer technischer Überlegenheit. Nicht von ungefähr rückt die KI-Dystopie die ethische Verantwortung von Entwicklern gegenüber autonomen Systemen hier in den Mittelpunkt.
Letztlich verhandelt der Film, der ein kühner Mix aus Thriller, Drama und Science-Fiction ist, die Frage, wie viel Macht eine Maschine haben darf. Vielschichtiger Suspense, der die Gefahren menschlicher Hybris andeutet.
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