Herbstferien waren ein Thema zu einer Zeit, in der Schüler den Eltern beim Einbringen der Ernte halfen. Dem Inhalt des Artikels „Kinder brauchen Verschnaufpausen“ widerspreche ich lautstark. Scheinbare Verschnaufpausen wurden bereits eingeführt mit der Verringerung der Anzahl der Pflichtstunden und der Einführung der Fünf-Tage-Woche an Schulen. Das sind 36 Schultage weniger Unterricht. Das sind auch 36 Tage, an denen die Schüler von Lehrpersonen nicht zum Lesen motiviert werden. Der Freitagnachmittag gehört bereits zur Wochenend-Freizeit. So braucht es zu Schulbeginn bereits drei Wochen, bis die Schüler auf „Arbeitsmodus“ schalten, jedoch hören wir einen Monat später schon wieder damit auf, weil die Herbstferien beginnen. Dann sind es wieder ein paar Schultage, um in der Wirklichkeit der Lernumgebung zu landen. Für arbeitende, bildungsinteressierte Eltern mag es fürwahr ein Problem sein, die schulfreien Tage (Warum eigentlich in der AHS um einen mehr als in der Pflichtschule?) zu regeln. Wenn künftig die Oster- und Pfingstferien um einen Tag reduziert werden, werden die Verwandtenbesuche in Bosnien, Serbien, Rumänien, Bulgarien, in der Türkei oder anderen Ländern trotzdem nicht ausgelassen. In der Annahme bisheriger Erfahrungen sind die Schüler halt diese Tage „krank“, viele Pflichtschulklassen halb leer. Für die Parallelgesellschaft im großstädtischen Raum wird sich nichts ändern. Eine zukunftsorientierte Neuerung bedarf weitreichender Überlegung und eines Bekenntnisses zur Änderung. Dazu müssten sich Bildungspolitiker aller Parteien mit der Situation an Pflichtschulen im großstädtischen Raum auseinandersetzen. Zeit wär’s!
Michael Georgieff, Direktor an einer Neuen Mittelschule, Wien
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