Eine Meinung zu irgendeinem Thema haben viele. Eine Meinung zu irgendeinem Thema haben und auch dazu stehen; da schaut es nicht mehr so gut aus. Der Superstar der österreichischen Musikszene, Andreas Gabalier ist da die rühmliche Ausnahme. Er steht zu seinen Äußerungen, übt höchstens einmal leichte Selbstkritik. Er schwimmt auch gegen den Strom, wenn er es für richtig hält, und lässt sich weder von der politischen Korrektheit noch vom Genderwahn verbiegen. Das bewies er auch vergangenen Samstag bei einer ORF-Sendung. Er sprach bei seinem Auftritt davon, dass es einen gelegentlichen Gegenwind aus kleinen Randgruppierungen gibt. Das konnte Moderator Alfons Haider, ein bekennender Homosexueller, nicht auf sich sitzen lassen. Er fiel Gabalier erregt ins Wort und sprach davon, dass es gut ist in einer Demokratie zu leben, „in der auch Randgruppen etwas sagen dürfen“. Gabalier wird ja gerne unterstellt homophob zu sein, er macht auch kein Hehl daraus, dass er als „Mandl“ auf „a Weibl“ steht. Und so wie er von der Mehrheit gefeiert wird, so wird er von einer kleinen Minderheit, welche Toleranz predigt, erbarmungslos mit Sexismus-Vorwürfen konfrontiert. Und trotzdem hat er eine eigene Meinung, sagt die auch und steht dazu. Und davor sollte man den Hut ziehen. Diese Charaktereigenschaft fehlt nämlich heutzutage sehr vielen Menschen.
Josef Höller, per E-Mail
Erschienen am Sa, 27.7.2019
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