Ist das nicht der Zustand, in dem sich unser Vaterland jetzt politisch befindet? Hat unser Staat noch eine Politik, jemand, der politisch die Richtung bestimmt? Oder gibt es nur ein Dahintrudeln? Haben wir denn noch ein Regierungsprogramm, so dass die Politik eine Richtung für eine Weiterentwicklung hat? Oder ist alles unklar, mit drei größeren Parteien, die sich alle gegenseitig bekämpfen, die sich nicht zusammenraufen können, um eine gemeinsame Richtung zu finden, eine Entscheidung zu treffen? Haben wir noch eine Stimme, eine Bedeutung in der EU? Können wir dort noch etwas bewirken? Ja, wissen unsere Verantwortungsträger überhaupt, in welche Richtung es gehen soll? Wer soll beispielsweise der neue österreichische Kommissar, die neue österreichische Kommissarin in der Europäischen Union sein? Welche Politik soll der/die dann verfolgen? Alles unklar! Welche der drei größeren Parteien hat jetzt noch eine Politik, die die Chance hat, umgesetzt zu werden? Und Koalitionen? Ist da ein Politiker absehbar, der zwei dieser drei Parteien in einer Koalition zusammenbringen könnte? Welche politische Ausrichtung gilt jetzt in der ÖVP? Ist die azur oder schwarz oder niederösterreichisch? Und in der SPÖ? Die Wiener, die burgenländische oder welche? In der FPÖ? Die nach Hofer oder die nach Kickl? Der Jubel über die Auflösung der Koalition, über das Ausscheiden zuerst der FPÖ und dann der ÖVP aus der Regierung, hat einen bitteren Nachgeschmack. Wird Österreich sich jetzt in seiner politischen Entwicklung – ohne Selbststeuerung – an sein nördliches Nachbarland anlehnen müssen, an die Politik der Frau Merkel? So sieht es nämlich aus. Jedenfalls für die nächsten sechs Monate. Denn von Österreich selbst wird es keine politischen Impulse mehr geben. Und außenpolitisch, EU-politisch werden wir praktisch nicht mehr vorhanden sein. Denn wer auch könnte irgendwie und auf irgendeinem politischen Sektor in Österreich noch eine Entscheidung treffen, nach welchem Konzept denn? Eine Regierung für die Zeit des Übergangs – wer weiß, wie lange die sein wird – ist leicht zu bilden, aber eine Regierung ohne Regierungsprogramm, was bringt das? All das hätte man sich früher überlegen müssen. Aber da hat es niemand gegeben, der das getan hat. Traurig!
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