Jair Bolsonaro, neu gewählter brasilianischer Präsident, meinte sinngemäß im Rahmen des Weltwirtschaftsgipfels in Davos, Umwelt- und Naturschutz sei zwar wichtig und man tue viel dafür, aber man müsse die „natürlichen Ressourcen wirtschaftlich nutzen“. Eine sehr kryptische und nicht einfach zu interpretierende Aussage. Da er wohl nicht gemeint hat, dass man im Regenwald den Honig wilder Bienen sammelt oder Orchideen für den Weltmarkt pflückt, wird es möglicherweise wieder um Abholzungen zur Schaffung zusätzlichen Siedlungsraumes für die weiterhin stark wachsende Bevölkerung seines Landes gehen, die mit (der offiziell verbotenen) Brandrodung ziemlich effizient gestaltet werden können. Das wäre ein weiterer Anschlag auf das Weltklima, und es würde global wenig nützen, in Österreich Heuschrecken statt Schweinsbraten zu essen, Solar- und Windenergie statt Kohle und Öl zu nutzen oder mit dem Rad statt mit dem Auto zu fahren, wie es immer wieder von militanten Ökologen oder Grünen vorgeschlagen wird.
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