Das freie Wort

Lange Teststrecke auf der West

Es gibt eine Teststrecke auf der Westautobahn von Sattledt bis kurz vor Traun, auf der Verkehrsminister Hofer 2018 die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf 140 km/h erhöht hat. Bemerken möchte ich dazu noch, dass sich die wenigsten Autofahrer an diese vorgegebene Geschwindigkeit halten. Da veröffentlicht wurde, dass man bis zu 159 km/h ohne Strafe fahren kann, wird schneller gefahren! Ich frage mich, was macht das für einen Sinn! Vor zig Jahren hat der Landeshauptmann von Oberösterreich vor Traun bis Enns IGL 100 Stundenkilometer eingeführt! Wie lässt sich das im selben Bundesland (Oberösterreich) vereinen, vor Jahren wurde wegen der Umwelt die Geschwindigkeit reduziert und dann wird eine Teststrecke mit hoher Geschwindigkeit eingeführt, durch die mehr CO2 ausgestoßen wird? Leider muss ich Folgendes antworten: Es ist wieder typisch österreichisch! Man führt etwas ein, und was anschließend folgt, geht mich nichts mehr an, da ist jemand anderer zuständig. Ich frage mich, es ist dasselbe Bundesland, man hat vor zig Jahren IGL eingeführt, weshalb hat man 140 Stundenkilometer ohne Abstimmung mit dem Landeshauptmann gemacht? Ganz sicher wird auf dieser Teststrecke mehr CO2 von Pkw ausgestoßen, dafür brauche ich keine Teststrecke, um noch dazu die Umwelt zu belasten! Es ist auch bekannt, jede sofortige gravierende Geschwindigkeitsreduzierung führt sehr rasch zu einer Staubildung auch bei meiner Fahrt. So war es vor Linz selbstverständlich anhaltend gegeben. Ob diese Teststrecke von über 140 km/h vor einer IGL im selben Bundesland daher sinnvoll ist und welche Vorteile sie bringen sollte, hätte ich sehr gerne von einer kompetenten Person beantwortet bekommen. Bei einer sofortigen anschließenden Reduzierung durch die Umweltbelastung (IGL) ist ein bedeutend längerer Bremsweg mit Auffahrunfällen gegeben. Ebenfalls, wie ich erwähnt hatte, kommt noch die sofortige Staubildung dazu, die natürlich wieder zur Umweltbelastung und zur Nervenbelastung der Autofahrer führt! Es ist die Frage, weshalb macht der Verkehrsminister so etwas?!

Stefan Scheck, per E-Mail

Erschienen am Di, 20.11.2018

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