Mädchenmord in Wien

Das größte Vermächtnis vom großartigen Stephen Hawking ist die Erkenntnis, dass die Menschheit nur überleben wird, wenn sie sich die Empathiefähigkeit erhält. Solange Menschen die Fähigkeit haben zu fühlen und sich in andere Menschen hineinversetzen können, werden sie auch auf lange Sicht überleben. Dieser Mord in Wien und auch vergangene Morde von Jugendlichen sind leider Indizien, dass die Empathiefähigkeit immer mehr abnimmt. Die Gründe liegen auf der Hand. Die Jugendlichen wachsen im Wohlstand auf, die Eltern haben immer weniger Zeit für die Kinder, sie werden mit materiellen Dingen verwöhnt und haben auch keine Beziehung mehr zur Natur und zu den Tieren. Auch werden ihnen zu wenig Grenzen gesetzt. Und das ist sehr wichtig, sie werden von klein auf mit Radio und Fernsehen berieselt. Energetiker und Ganzheitsmediziner warnen, dass Jugendliche immer mehr in die virtuelle Welt flüchten, das heißt in die Handy-, Internet- und Gewaltspielewelt. Vor allem die neuartigen Computerspiele sind ein Abdriften in eine noch nicht gekannte Scheinwelt, deren Auswirkung wir gar nicht im ganzen Ausmaß erkennen können. Dadurch haben sie nie gelernt, Gefühle und Empathie zu empfinden. In diesen Spielen, genauso wie in unzähligen Fernsehsendungen, werden dauernd Menschen umgebracht. Die Jugendlichen werden roh und gefühllos. Um aber etwas zu empfinden, müssen sie etwas Extremes erleben. Daher ist auch die Hemmschwelle, die ein normaler Mensch hat, nicht mehr gegeben, und sie sind mehr gefährdet, solche schreckliche Verbrechen wie der Jugendliche in Wien zu begehen.