Die „Kronen Zeitung“ vom 10. Mai 2018 veröffentlichte ein Interview mit dem neuen Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi. Darin bekannte dieser: „Ich mag Papst Franziskus sehr, weil seine Enzyklika ,Laudato si’‘ in Wahrheit ein eindrucksvolles ökosoziales Programm ist.“ Auch für mich hat diese Enzyklika eine große Bedeutung. Papst Franziskus schreibt darin: „Über die Sorge für das gemeinsame Haus.“ Weiters meint er: „Angesichts der weltweiten Umweltschäden möchte ich mich jetzt an jeden Menschen wenden, der auf diesem Planeten wohnt.“ Es dürfen sich also weltweit alle Menschen angesprochen fühlen, unabhängig von deren Weltanschauung. Deshalb überreichte Papst Franziskus auch dem US-Präsidenten seine Enzyklika. „Laudato si’“ besteht aus sechs Kapiteln: 1. Was unserem Haus widerfährt? 2. Das Evangelium von der Schöpfung. 3. Die menschliche Wurzel der ökologischen Krise. 4. Eine ganzheitliche Ökologie. 5. Einige Leitlinien für Orientierung und Handlung. 6. Ökologische Erziehung und Spiritualität. Zum Abschluss schlägt Papst Franziskus zwei Gebete vor: Eines, das wir mit allen teilen können, die an einen Gott glauben, der Allmächtiger Schöpfer ist, und ein anderes, damit wir Christen die Verpflichtungen gegenüber der Schöpfung übernehmen können, die uns das Evangelium Jesu vorstellt.
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