Austrittswillige

Kirchenbeitrag wird verhandelbar

Österreich
19.06.2007 13:10
Mit neuen Maßnahmen verstärkt die katholische Kirche ihre Bemühungen, die Zahl der Kirchenaustritte zu verringern: Jeder Katholik, der seiner Kirche den Rücken kehren will, erhält ein Schreiben des Bischofs, in dem er auf die Konsequenzen des Schritts hingewiesen wird, wie kein kirchliches Begräbnis, keine Möglichkeit Firm- oder Taufpate zu sein. Außerdem soll der Kirchenbeitrag verhandelbar sein.

Dem Austrittswilligen wird eine dreimonatige Nachdenkpause sowie ein Gespräch mit dem zuständigen Pfarrer angeboten. 

Gespräche über Höhe möglich
Sollte der Kirchenbeitrag schuld am Austritt sein, kann ein Gespräch über dessen Höhe geführt werden. Wörtlich heißt im neuen Dokument der Bischofskonferenz: Es sei "zu versuchen, unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Möglichkeiten des Ausgetretenen eine Lösung zu finden."

Mehr Austritte als Taufen
Die Zahl der Austritte geht zwar insgesamt zurück. Gleichzeitig liegt die Zahl aber über jener der Taufen. Die Anzahl der Katholiken sinkt daher kontinuierlich.

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