„Risikoscheuer Akteur“
Statt einer ideologischen Diskussion setze man nun auf die maßgeschneiderten Pakete in den Ländern, betonte Gusenbauer. "Schule soll nicht permanentes Labor sein", meinte der Bundeskanzler.
Er schätzt, dass die verschiedenen Modelle innerhalb von zwei Jahren evaluiert werden können. Danach will man entscheiden, wie es mit dem österreichischen Schulsystem weitergehen soll.
Molterer betonte in diesem Zusammenhang die Vielfalt, Wahlfreiheit, Leistung und Förderung als zentrale Elemente für die Qualität des Bildungssystems. Er verwies außerdem darauf, dass man in anderen Ländern mit der Gesamtschule nicht unbedingt positive Erfahrungen gemacht habe. Im Interesse der Eltern solle sich das Experimentieren am Bildungssystem in Grenzen halten.