11.12.2017 18:26 |

Chauffeur rief Hilfe

Erneut Angriff auf einen Buslenker!

Erneut wurde jetzt ein Obuslenker in Salzburg angegriffen: Ein Afghane hatte bei der Fahrt von Klessheim Richtung Hanuschplatz in einem Bus der Linie 1 randaliert. Der Lenker rief den Verkehrsmeister der Obusfahrer zu Hilfe. Auf diesen ging der 17-jährige Afghane mit den Fäusten und einem Gürtel los.

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Die Serie an Übergriffen auf Buslenker reißt nicht ab: Ein Afghane (17) rastete am Sonntag Abend in einem Obus der Linie 1 aus. Er randalierte gemeinsam mit Freunden im Bus, pöbelte andere Fahrgäste an. Der Chauffeur rief den mobilen Unterstützungsdienst für Obuslenker an und erklärte dem dort Diensthabenden, er werde um 20.12 Uhr von Klessheim kommend den Hanuschplatz erreichen.

Der Kollege (53) von dieser mobilen Stelle fuhr sofort zum Hanuschplatz und wartete dort auf den Bus. Als der Afghane ausstieg, stellte ihn der 53-Jährige zur Rede. Da drehte der Asylwerber durch und schlug mit den Fäusten und einem Gürtel auf den Mann ein. Der Buslenker hatte in der Zwischenzeit die Polizei gerufen. Diese nahm den Afghanen fest. Erst im Mai brach ein rabiater Fahrgast einem Postbuslenker in St. Gilgen das Kiefer. Er entkam trotz einer Fahndung.

Mitte Juli hatte ein Unbekannter in einem Postbus im Bereich Herrnau in der Alpenstraße einen wüsten Streit mit dem Chauffeur. Der Mann hatte kein gültiges Ticket, der Lenker ließ ihn trotzdem mitfahren. Der junge Mann wurde aber wütend und ging auf den Lenker los. Eine Schülerin aus Wals schlug aus Angst ein Fenster ein und sprang ebenso wie eine Touristin aus dem Bus. Ende November versuchten zwei Männer mit Pistolen einen Chauffeur beim Salzachsee zu berauben. Der couragierte Lenker drückte die beiden aber mit seiner Plexiglastür zur Seite. Die Männer flüchteten.

Manuela Kappes, Kronen Zeitung

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