Gleich mehrere Pannen haben die neue Innsbrucker Nordkettenbahn an den ersten beiden Betriebstagen lahm gelegt. Besonders schlimm war es am Heiligen Abend: Bei einer Gondel hatte gegen 14.30 Uhr auf der Talfahrt bei einem Bremsschalter das Alarmlicht aufgeleuchtet. Im Schneckentempo wurde die Gondel wieder in die Bergstation hinaufgezogen - das dauerte fast eine STunde.
Dann folgte stundenlanges, banges Warten. Weil die Bahn um 15.30 Uhr immer noch still stand, beschlossen mehr als 200 Menschen, die neunzig Minuten ins Tal zu Fuß in Angriff zu nehmen. Wie Wolfgang K. aus Innsbruck: "Der Weg war steil, eisig und gefährlich. Immer wieder sind Leute hingefallen. Gott sei Dank ist nichts passiert." Als er, seine Frau und die Söhne im Tal ankamen, war es bereits dunkel!
Die Berufsfeuerwehr Innsbruck wurde inzwischen alarmiert und machte sich mit 15 Autos auf den Weg, um den Menschen zu helfen. Gegen 16.15 wurde der Schaden behoben. Thomas Schroll, Geschäftsführer der Nordkettenbahn, atmete auf: "Es gab ein technisches Problem. Ich rechne nich mit weiteren."
Von Walter Prüller; Symbolbild
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