Die Qualifikation für Russland 2018 geht in den nächsten Tagen in die entscheidende Phase. Mit Messi, Ronaldo, Robben, Buffon, Bale, Vidal, Mané oder Aubameyang bangen viele Giganten ums Ticket.
Nur die neun Gruppensieger schaffen es in Europa direkt nach Russland. Auf die Zweiten wartet das Play-off, der Schlechteste muss den WM-Traum sogar schon begraben. Für Europameister Portugal mit Cristiano Ronaldo und Italien mit Gianluigi Buffon stehen die Zeichen derzeit nur auf Play-off - zwei Spiele vor Schluss liegt man jeweils drei Punkte hinter dem Ersten (Schweiz bzw. Spanien). Arjen Robben und seine Niederländer sitzen sogar nur auf Platz drei fest, Siege am Samstag in Weißrussland und dann im "Finale" am Dienstag daheim gegen Schweden sind Pflicht.
Holland mit dem Rücken zur Wand
"Wir wissen, dass wir mit dem Rücken zur Wand stehen. Aber unser Team ist stark genug für diese Situation", zeigte sich Robben kämpferisch. In der Österreich-Gruppe zittert EM-Halbfinalist Wales mit Gareth Bale. Der Superstar ist in den verbleibenden beiden Partien aufgrund einer Wadenverletzung noch dazu zum Zuschauen verdammt.
Besonders heiß ist die Lage in Südamerika für einige der besten Kicker der Welt. WM-Finalist Argentinien mit Leo Messi, Paulo Dybala & Co. ist Fünfter (damit derzeit nur im Play-off gegen Neuseeland), Chile mit Arturo Vidal und Alexis Sanchez sogar nur Sechster. Messi meinte vor der Schlüsselpartie in der Nacht auf Freitag zu Hause gegen Peru: "Zwei Siege und wir fahren zur WM. Das ist unser großes Ziel, alles andere wäre eine riesige sportliche Katastrophe für unser Land. Dessen sind wir uns alle bewusst."
In der CONCACAF-Zone (Nord-, Mittelamerika) befinden sich vor allem die USA in höchster Not. Der WM-Fixgast (seit 1990 immer dabei) muss am Samstag die Heimpartie gegen Panama unbedingt gewinnen. Sonst droht das Play-off gegen ein Asien-Team (Syrien oder Australien) oder sogar das komplette K.o.! So wie in Afrika für Kamerun und Algerien, die längst alle WM-Chancen verspielt haben. Das gleiche Schicksal droht nun in den kommenden Tagen der Wahrheit zahlreichen weiteren afrikanischen Starspielern. Wie Dortmund-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang (Gabun) und der Ex-Salzburger Sadio Mané (Senegal).
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.