Tennis Trophy

Melzer nach Sieg über Koubek erneut im Finale

Sport
09.12.2006 14:18
Jürgen Melzer untermauerte bei der tele.ring Tennis Trophy in der Neuauflage des Vorjahresfinales gegen Stefan Koubek seine Position als heimische Nummer eins. Melzer gewann das letzte Spiel in der Gruppe "St. Anton" in exakt einer Stunde mit 6:4,6:2. Der 25-Jährige trifft im Finale am Samstag auf den Schweden Joachim Johansson, der den Serben Novak Djokovic mit 6:7,6:2,10:4 in die Schranken wies. Sybille Bammer gewann das Spiel um Platz drei bei den Damen.

"Wenn zwei Österreicher gegeneinander spielen, dann ist immer ein wenig Nervosität dabei", erklärte Melzer den etwas "holprigen" Start in das Match. "Dass ich mein Service halten konnte, hat letztlich den Ausschlag gegeben", so die Nummer 41 der Weltrangliste, der in den direkten Duellen mit dem Kärntner auf 4:0 stellte.

Während Melzer seinen Aufschlag nur einmal abgeben musste, nahm er seinem Gegner in beiden Durchgängen je zweimal das Service ab. "Ich spüre die harte Vorbereitung schon etwas in den Beinen, deshalb bin ich heute bei manchen Schlägen nicht richtig zum Ball gestanden, was wiederum einige unnötige Fehler zur Folge hatte", urteilte Melzer.

Koubek vermisst noch den "richtigen Touch"
Obwohl auch Koubek die Strapazen der harten Trainingsarbeit anzumerken waren, entwickelte sich eine ansehnliche Partie. "Mein Spiel hat schon ein wenig besser funktioniert als gestern, aber mir fehlt noch der richtige Touch, und auch die Koordination ist noch nicht so da", sagte der 29-jährige Kärntner.

"Ich habe jetzt noch zweieinhalb Wochen Zeit, um mich für die kommende Saison in Schwung zu bringen. In dieser Zeit ist noch viel Arbeit zu erledigen", meinte Koubek, der beim ATP-Turnier in Chennai in das Tennisjahr 2007 startet, anschließend die Qualifikation in Sydney bestreitet, ehe die Australian Open in Melbourne auf dem Programm stehen.

Bammer siegt im Spiel um Platz drei
Sybille Bammer ließ im Spiel um Platz drei der Deutschen Anna-Lena Grönefeld mit 6:3 6:2 keine Chance. Die Oberöstereicherin, in der Weltrangliste als 51. immerhin 32 Plätze hinter ihrer Gegnerin gereiht, bestach durch ein starkes Service und hielt außerdem ihre Fehlerquote gering.

 

Das Damen-Finale in St. Anton bestreiten am Samstag die Russin Anastasia Myskina und die Schweizerin Patty Schnyder.

 

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(Bild: KMM)



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