Niedergang der EU…

Nachrichten
12.10.2006 16:20
Das freie Wort

"Der Beitritt von Rumänien und Bulgarien kennzeichnet den Niedergang der Europäischen Union", sagte H.-P. Martin u. a. bei der ORF-Konfrontation zur NR-Wahl und hat damit genau das ausgedrückt, was viele Menschen denken: Wenn sich diese EU weiterhin so aufbläht wie bisher, nur weil sich erweiterungssüchtige Politiker im Dienste von Banken, Versicherungen, Industriebetrieben und der Erdöllobby profilieren wollen, ist es nicht schwer vorauszusagen, dass diese Luftblase eines Tages platzen wird.


Schon die letzte Erweiterung um zehn Staaten hat gezeigt, dass es dabei nicht um das Wohl der Bürger in diesen Ländern oder um die Befindlichkeit der Menschen in der "alten" EU geht, sondern lediglich um die (Eigen-)Interessen einiger Politiker und Betriebe, die sich fette Gewinne versprechen. Weder die Europäische Union selbst noch die meisten neuen Mitglieder der Union sind reif für eine derart voreilige Erweiterung, wie sie laufend stattfindet, und das spüren die Bürger. Das ist auch der Grund für die immer größer werdende Aversion gegen die Geimeinschaft.


Unsere Politiker haben es geschafft, aus einer Zweidrittel-Mehrheit für den EU-Beitritt Österreichs innerhalb von zehn Jahren genau das Gegenteil zu erreichen. Und

die Moral von dieser Gschicht: Bürger belügen lohnt sich nicht.




Franz Weinpolter, Wien
erschienen am Fr, 13.10.
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