Dicke Luft

Luftverschmutzung breitet sich weiter aus

Oberösterreich
25.07.2006 18:17
Die Luft in Oberösterreich wird immer schlechter, die belasteten Gebiete immer größer. Das Umweltministerium kennzeichnet nun auch Wels und eine Teilstrecke der A 1 als Risikogebiete. Bisher waren nur der Großraum Linz und Steyregg betroffen. Dort stehen für Großprojekte besonders strenge Umweltprüfungen an.

„Neu ist vor allem die hohe Belastung durch Stickoxid auf der Westautobahn zwischen Enns und Haid und im Stadtzentrum von Linz. Dort und in den anderen Gebieten mit schlechter Luftqualität dürfen seit Mitte Juli keine neuen Belastungen dazukommen“, so Elisabeth Danninger, Leiterin der Luftgüterüberwachung. Das bedeutet, dass für neue Fabriken oder Straßenausbauten strenge Umweltverträglichkeitsprüfungen anstehen, bevor das O. K. für solche Großprojekte gegeben wird. „Wir müssen verhindern, dass die Verschmutzung noch stärker wird“, erklärt Danninger. Dabei ist Oberösterreich sogar noch ein relativ „sauberes“ Bundesland: Im Burgenland etwa herrscht überall dicke Luft!

Aktuell kommt zur Schmutzbelastung auch noch das Ozon-Problem: Ständig bewegen sich die Werte knapp unter dem Schwellenwert. „Wenn es weiter so heiß bleibt, kann es in den nächsten Tagen zum Alarm kommen, gefährdet sind vor allem Braunau und Linz“, so Dieter Lorenz vom Luftmessnetz.

 

 

Foto: Horst Einöder

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