Innovation aus Braunau

Kampf gegen Tinnitus zieht immer weitere Kreise

Oberösterreich
13.06.2025 19:00

Weniger Geräusche, weniger Stress, weniger Kiefer- und Nackenverspannungen – all diese Vorteile schickt Klaus Grübl ins Rennen, wenn er über seinen Edelstahlbügel für Tinnitus-Betroffene spricht. Selbst jahrelang leidgeprüft, zieht seine Entwicklung mittlerweile immer weitere Kreise. Und der Einsatz der Innovation aus Braunau wird auch durch eine App unterstützt.

Eine moderne Therapie mit hochwertigen regionalen Produkten und Leistungen – das ist die Kombination, auf die Klaus Grübl schwört. 19 Jahre gehört der Innviertler selbst zu den Menschen mit Tinnitus. In leidgeprüfter Selbsterforschung entdeckte er, wie sanfte Druckstimulation an bestimmten Bereichen rund um die Ohren Stress löst, Verspannungen reguliert und letztlich auch Tinnitus Schritt für Schritt verbessert.

Am Ende stand die Entwicklung des Bügels namens ForgTin, der gemeinsam mit Partnern aus Oberösterreich und Bayern entstanden ist. Mehr als 3000 Kunden tragen den nur sieben Gramm schweren Bügel schon, der auch mit Brille und Hörgerät kombinierbar ist. „Tendenz stark steigend“, sagt Grübl.

Zweimal täglich erinnert die App den Nutzer, seine Wahrnehmungen zum Wohlbefinden und den ...
Zweimal täglich erinnert die App den Nutzer, seine Wahrnehmungen zum Wohlbefinden und den aktuellen Belastungen einzugeben.(Bild: Krone KREATIV/pansatori GmbH)

In Braunau hat man mittlerweile ein Tinnitus-Zentrum eingerichtet, das zur persönlichen Beratung und Information dient. „Wir wollen Mut machen und die Menschen motivieren, aktiv zu werden und nicht zu glauben, dass man nichts tun kann“, sagt Grübl, der zuletzt auch neue Vertriebspartner in Australien, Südafrika, Deutschland und den Benelux gewinnen konnte. Auch mit Mikronährstoffvorreiter Biogena gibt’s eine Kooperation.

Wissen und kombinierte Therapiemöglichkeiten helfen
Der Einsatz des Bügels wird nun auch durch eine neue App verstärkt, die neben einem Tagebuch auch videobasierte Übungen für den Kiefer- und Nackenbereich beinhaltet sowie eine gezielte Soundstimulation bietet. „In der Forschung hat sich gezeigt, dass Menschen mit einem guten Wissen zu Tinnitus und kombinierten Therapiemöglichkeiten mindestens ein Tinnitus-Symptom verbessern“, verrät Grübl.

Die Zahl der Betroffenen ist jedenfalls hoch: Knapp 15 Prozent der Menschen leben mit einem ständigen Rauschen, Brummen, Summen, Pfeifen oder Klingeln, das die Lebensqualität leiden lässt.

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