Erst vor einer Woche war, wie berichtet, der Bankomat in der Raika Tainach ausgeräumt worden: Der mit Staubschutzmaske und Adidas-Schildkappe maskierte Täter dürfte sich nach dem geglückten Coup mit mehreren tausend Euro nach Slowenien abgesetzt haben.
Obwohl die beiden jüngsten Angriffe auf die Raika-Filialen in Lassendorf und St. Margarethen ob Töllerberg die selbe Handschrift tragen, halten Beamte des Landeskriminalamtes einen Zusammenhang mit Tainach für unwahrscheinlich. "Der Täter hat sich zwar ebenfalls mittels Bankkarte Zutritt in die Foyers verschafft, er ist jedoch an den baugleichen Geldautomaten gescheitert", erklärt Bezirksinspektor Peter Biedermann. Das lasse den Schluss zu, dass es sich um keinen ausgekochten Profi, sondern um einen Nachahmungstäter handeln dürfte.
Biedermann: "Der Maskierte von Tainach ging professioneller vor. Er wusste genau, wie die Bankomaten zu knacken sind." Von dem Täter fehlt jede Spur. Die Kärntner Beamten haben aber Kontakt zu Kollegen in Slowenien aufgenommen, weil sie die Bankomat-Knacker dort vermuten.
Auch wenn in den beiden jüngsten Fällen kein Geld erbeutet wurde, ist der Sachschaden beträchtlich. Die Polizei hofft darauf, dass Passanten die Einbrüche beobachtet haben. Hinweise an: 05913320333
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