100 Euro zu viel

“Wiener Haushalte zahlen zu hohe Wassergebühren”

Wien
16.03.2015 14:04
Die Pinken haben die Rechnungsabschlüsse der Stadt Wien ab 2002 untersucht - dabei speziell die Wassertarife. Fazit: Gemessen an den Kosten hat die Gemeinde in zwölf Jahren fast 800 Millionen Euro Überschuss abgeschöpft.

"Im Schnitt zahlt jeder Wiener Haushalt 100 Euro zu viel an Wasserversorgungskosten", sagt NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger. Sie fordert eine Tarifsenkung. Das würde besonders Menschen mit wenig Einkommen entlasten und letztlich Wohnen billiger machen (Wasser ist in den Betriebskosten versteckt).

Konkret: Die MA 31 könne laut Meinl mit unter einem Euro pro Kubikmeter kostendeckend arbeiten. Verrechnet werden aber 1,73 Euro. Der Überschuss stopft Budgetlöcher. Die Stadt Wien verteidigt – die zuletzt 2012 stark erhöhten - Preise. Sie seien im europäischen Vergleich ohnehin niedrig. Das stimmt nur auf den ersten Blick.

Denn Städte wie Paris oder Hamburg müssen Grund- bzw. Flusswasser teuer aufbereiten, um es trinkbar zu machen. Wien hat Top-Hochquellwasser, das ohne Aufbereitung verteilt werden kann.

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