Letztes Jahr war Ricciardo bei seinem Heimrennen zu Platz zwei hinter Nico Rosberg gebrettert, ehe er wegen der Benzindurchfluss-Affäre aus der Wertung geschmissen wurde. Bittersüße Erinnerungen. "Trotzdem, die Erfahrungen sind durchwegs positiv." Und diesen Schuss Selbstvertrauen will Danny an diesem Wochenende nutzen. Noch nie landete ein "Aussie" hier einen Sieg – oder auch nur auf dem Podium.
"Im Vorjahr sind wir definitiv schlechter dagestanden"
2012 sorgte Mark Webber im Red Bull als Vierter für das bislang beste Ergebnis. "Wenn mir die Sensation gelingen sollte, steht Melbourne, vielleicht sogar ganz Australien am Sonntag kopf", fiebert die neue Nummer eins im "Bullen-Stall" Training, Qualifying und Rennen entgegen. "Im Vorjahr sind wir definitiv schlechter dagestanden, die Chance, heute mit Williams und Ferrari um einen Spitzenplatz zu fighten, steht nicht schlecht."
Bei den Wintertests konnte Ricciardo "viel Vertrauen zum Auto" aufbauen, daher wünscht er sich einen beinharten Kampf. "Dass man mich im Vorjahr als aggressivsten Piloten mit den meisten Überholmanövern ausgezeichnet hat, macht mich stolz." Der Respekt, den er sich erarbeitet hat, hinterließ sogar bei Mercedes-Star Rosberg seine Spuren. "Daniel kann hier eine ganz große Bedrohung sein."
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