Drei Personen wohnen auf den 46 Quadratmetern in der Vorgartenstraße: Mama, Papa und Larissa, gerade einmal ein Jahr alt. "Der Sprössling muss bei uns im Bett schlafen", schildert Mutter Sandra Zwicker. "Es ist einfach kein Platz." Jedenfalls nicht für Menschen. Für Schimmel schon. Denn der wuchert schon wieder im Bade- und im Schlafzimmer.
Gleich mehrere Probleme kommen zusammen: Frau Zwicker muss sich bald operieren lassen, die Sporen sind Gift vor allem für das Kleinkind - und Wiener Wohnen schlug einen Termin "in etwa zwei Wochen" vor. Es sei eben alles ausgebucht. Zu spät für die dann körperlich angeschlagene 27-Jährige. Die ärgert sich maßlos: "Seit 2008 kämpfen wir gegen das Schimmelproblem. Wir haben schon viermal Besuch von Handwerkern bekommen."
Die "Krone" fragte bei Wiener Wohnen nach: Wieso dauert das so lange? Antwort: Man werde sich sofort einen Termin mit der Mutter ausmachen, "um rund um ihren Operationstermin eine Lösung zu finden". Die hätte Sandra Zwicker auch parat: Sie will in eine neue Wohnung, in eine größere.
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