Der Jugendliche fuhr am Donnerstag gegen 14.30 Uhr mit dem Vierer-Sessellift "Lärchwald" in Schwendau bergwärts. Kurz vor der Einfahrt in die Bergstation öffnete er nach Angaben der Polizeidienststelle Mayrhofen den Sicherungsbügel und sprang vom Sessel etwa eineinhalb Meter in den Tiefschnee.
Aufgrund des abrupten Lastwechsels begann jedoch der Sessel derartig zu schwanken, dass er neben die Führungsschiene geriet. Der Sessel fiel danach an der Anfahrtsrampe zur Ausstiegsstelle zwei Meter zu Boden. Dadurch wurde der ebenfalls aus Deutschland stammende zweite Bursch im Alter von 16 Jahren am Bein verletzt.
17-Jähriger wollte Stunt nachahmen
Der 17-jährige Snowboarder gab laut Polizei bei der Befragung an, er habe so einen Sprung auch einmal ausprobieren wollen, weil er ein solches Verhalten bereits bei anderen Boardern gesehen hätte. Er werde bei der Staatsanwaltschaft angezeigt, hieß es.
Bergbahn-Vorstand Josef Reiter ist jedoch froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist, wie er gegenüber der "Krone" erklärte. Die Bahn ist derzeit außer Betrieb: Das Seil muss überprüft werden.
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