Alle gegen Sportchef

Vertragsposse beim SKN um Kapitän und Schinkels

Sport
30.12.2014 15:09
Chaotischer Jahresausklang beim SKN St. Pölten! Nachdem die "Krone" bereits vor Weihnachten berichtet hatte, dass Kapitän Tomasz Wisio den Erstligisten verlassen will, löste Sportdirektor Frenkie Schinkels prompt den Vertrag mit dem Abwehrchef auf. Wisios Gründe (fehlendes Angebot für die kommende Saison, Interesse eines Zweitligisten aus seiner Heimat Polen) spielten Schinkels offenbar in die Hand. Allerdings: Gegen die ursprüngliche Intention Schinkels' wurde Wisio nun trotzdem bis 2017 an den SKN St. Pölten gebunden.

Die – nun also abgeblasene – Trennung von Wisio war nicht mit Cheftrainer Michael Steiner abgesprochen. Ein Indiz mehr, dass Schinkels, dem schon die Degradierung von Konditrainer Christoph Reisinger ein Dorn im Auge gewesen war, andere Pläne als der Coach hat. Anbahnende Selbstzerfleischung im Abstiegskampf – ein Szenario, das fatale Folgen haben könnte. Auch innerhalb der Mannschaft, in der 15 Verträge im Sommer auslaufen, Gespräche jedoch bestenfalls auf Eis liegen, wächst der Unmut gegenüber dem Sportdirektor.

Blumauer: "Er ist ein wichtiger Spieler für uns"
Steiner, der große Stücke auf den knapp 33-jährigen Wisio hält, wandte sich jedenfalls an seinen Kapitän und an Generalmanager Andreas Blumauer, der die Sache nun selbst in die Hand nahm – und Wisio ein neues Angebot unterbreitete! "Er ist ein wichtiger Spieler für uns", so Blumauer.

Angesichts der jüngsten Entwicklungen könnten Schinkels’ Tage bereits gezählt sein, ehe er am 20. Jänner (während der Transferzeit) einen Asien-Urlaub antritt. Prosit Neujahr, lieber SKN, samt einem Feuerwerk mit unglaublicher Sprengkraft.

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(Bild: KMM)



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