Nach NS-Sager

FPÖ: Kärntner Bürgermeister Kampl ausgeschlossen

Österreich
17.09.2014 23:00
Die FPÖ hat am Mittwochabend umgehend auf Interviewaussagen über den Nationalsozialismus von Siegfried Kampl, FPK-Bürgermeister der Kärntner Gemeinde Gurk, reagiert und ihn aus der Partei ausgeschlossen. "Jemand, der mit dem Nationalsozialismus liebäugelt, hat in der FPÖ nichts verloren", gab FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache bekannt.

Der Kärntner FPÖ-Landesparteiobmann Christian Ragger habe dem Wunsch Straches entsprochen und Kampl wegen "Gefahr in Verzug" aus der Kärntner FPÖ ausgeschlossen. Ragger meinte zur Causa: "Derartige Aussagen sind untragbar."

Wirbel um "Kameradenmörder"
Kampel hatte in einem Interview mit der Online-Ausgabe der "Kleinen Zeitung" etwa gemeint: "Nur von dem, was sie gemacht haben, distanziere ich mich, nicht vom Nationalsozialismus." Kampl war 2005 als damaliger BZÖ-Politiker als Bundesratspräsident vorgesehen, er stolperte aber über seine Haltung zu Wehrmachtsdeserteuren, die er als "zum Teil Kameradenmörder" bezeichnet hatte.

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