Da die Zeugen Angst hatten, dass die illegalen Verkäufer Verdacht schöpfen und flüchten könnten, alarmierten sie umgehend die Polizei. Gemeinsam mit der zuständigen Behörde wurden zwei Französische Bulldoggen und zwei Chihuahua-Welpen an Ort und Stelle beschlagnahmt und vom Bereitschaftsdienst des Tierheims Dechanthof abgeholt und erstversorgt.
Tiere sind maximal sieben Wochen alt
"Die Welpen werden bis zur Entscheidung über ihren weiteren Verbleib bei uns versorgt. Sie sind höchstens sieben Wochen alt und damit deutlich zu jung für die Trennung vor der Mutter", so Tierheim-Mitarbeiterin Gaby Bachmayer. Die mitgeführten Impfpässe seien ungültig gewesen. "Die fehlende Mutter können wir leider nicht ersetzen, aber wir geben unser Bestes", so Bachmayer.
Welpenmafia setzt auf Moderassen
Chihuahuas und Französische Bulldoggen sind derzeit gefragte Moderassen und daher bei der Welpenmafia beliebte "Ware". "Sie werden massenhaft produziert, haben aber oft schwere gesundheitliche Probleme, die von der unkontrollierten Verpaarung herrühren", erklärt Bachmayer. Als Laie erkennt man die Anzeigen selten, dazu kommt Mitleid mit den schwächlichen Tieren. "Wer die geretteten Welpen unterstützen möchte, wir freuen uns über Spenden in Form von Dosenfutter für Welpen", schließt Gaby Bachmayer.
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