In der deutschen Bundesliga herrscht einmal mehr große Aufregung um Dominik Kohr. Nach seinem brutalen Einsteigen beim 1:1 gegen die TSG Hoffenheim wird nun eine Mega-Sperre für den Mainz-Profi gefordert.
Aufreger in der Schlussphase: Nach einem üblen Tritt im Freitagsspiel gegen Hoffenheims Max Moerstedt sah Dominik Kohr die Rote Karte. Damit sorgte der 31-Jährige für einen Negativrekord: Als erster Spieler der Bundesliga-Geschichte kassierte der Mainzer den neunten Platzverweis seiner Karriere.
„Es ist an der Zeit, ein Exempel zu statuieren“, findet Olaf Thon in seiner „kicker“-Kolumne nun deutliche Worte. Aufgrund der Vielzahl an Vergehen halte er eine Sperre von bis zu zwölf Wochen für Kohr für „absolut angemessen“, so der Weltmeister von 1990.
Grenze überschritten?
„Ich habe selbst häufig gegen Gegner gespielt, die es mit ihrer Gangart übertrieben haben, in gewisser Weise gehört das sicherlich auch zum Kontaktsport Fußball dazu und man muss manchmal einiges aushalten“, meint die Legende, betont jedoch auch: „Eine Grenze ist aber dann überschritten, wenn man ständig die Gesundheit seiner Gegner gefährdet.“
Nicht der erste Aufreger in dieser Saison
Bereits vor einem Monat hatte Stuttgart-Star Deniz Undav über Kohr und dessen Spielweise geschimpft. „Der Kohr ist nur am Foulen gewesen“, beschwerte sich der Stürmer nach Stuttgarts 2:0-Sieg gegen Mainz im DFB-Pokal im Sky-Interview. „Der ist ja auch bekannt dafür, Leute zu verletzen!“
„Bin selbst erschrocken“
Immerhin: Kohr entschuldigte sich bereits am Samstag bei Moerstedt. „Als ich die TV-Bilder gesehen habe, bin ich selbst erschrocken. Das hätte auch anders ausgehen können“, schrieb Kohr via Instagram. „Ich bin erleichtert und froh, dass dir nicht mehr passiert ist und du weiterspielen konntest“.
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