Leser fragen, Experten antworten zu den brennendsten gesundheitlichen Themen. Bernadette R. (39): „Mein Kind leidet immer wieder unter Nasenbluten. Meist ist es dazu auch noch erkältet. Was kann ich dagegen tun?“ Gibt es auch vorbeugende Maßnahmen?
Prim. MedR. Ass.-Prof. DDr. Peter Voitl, MBA Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde aus Wien: Nasenbluten ist meist harmlos und entsteht, wenn ein Blutgefäß der Nasenschleimhaut platzt, meist im vorderen Teil der Nase. Nasenbluten kommt bei Kindern sehr häufig vor.
Ursachen sind Nasenbohren, Schnäuzen, ein Schlag auf die Nase, auch trockene Schleimhaut und manche Medikamente können Nasenbluten auslösen. Manchmal tritt es ohne besonderen Grund auf. Sehr selten besteht eine andere Grunderkrankung wie etwa eine Störung der Blutgerinnung oder Hochdruck,
Behandlung: Das Blut sollte nach außen abfließen, da es sonst zu Übelkeit kommt. Man kann die Nasenflügel fünf bis zehn Minuten zusammenpressen und einen kalten Umschlag in den Nacken legen. Durch Kälte verengen sich die kleinen Gefäße und die Blutung wird gestoppt.
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Bei stärkerem Nasenbluten kann der Arzt eine Nasentamponade anlegen, die auf das beschädigte Gefäß drückt. Unter Umständen wird das blutende Gefäß verätzt. Liegt eine Grundkrankheit vor, muss diese behandelt werden. Zur Vorbeugung sind Luftbefeuchter und vorsichtiges Naseputzen empfehlenswert.
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