Desolate Leistung in Linz, dann der Rücktritt von Sportchef Didi Elsneg, interne Gespräche und eine Aussprache der Verantwortlichen im Klub mit den Vertretern der Kurve – es war eine bewegende Woche für den GAK. Die mit einem späten Ausgleichstreffer und dem Remis gegen Spitzenreiter Rapid ein doch versöhnliches Ende nahm.
„Alle gemeinsam für Didi!“ Das war am Sonntag gegen Spitzenreiter Rapid das Motto des GAK nach der desolaten Leistung bei BW Linz eine Woche zuvor und dem daraus folgenden Rücktritt von Sportchef Didi Elsneg unter der Woche am Dienstag. „Dein Einsatz hat uns nach oben gebracht, gemeinsam haben wir Großes vollbracht! Danke Didi!“, würdigte die rote Kurve ihren Ex-Sportdirektor mit einem Spruchband.
Gegen den Wiener Tabellenführer wollte sie von den Spielern Einsatz, ein deutlich anderes Gesicht als zuletzt in Linz sehen. Genau das bekam die Kurve am Rasen präsentiert. Und die Kicker selbst belohnten sich mit dem späten Ausgleich durch einen Elfmeter von Kapitän Daniel Maderner für ihren harten Kampf gegen Österreichs Spitzenreiter.
„Habe Didi in der Pause geschrieben“
Ein emotionaler Tag war es auch für Elsnegs Nachfolger Tino Wawra. „Am Ende bleibt ein schönes Gefühl“, schnaufte der neue Sportdirektor durch. „Ich hab Didi in der Pause sogar geschrieben, dass wir für ihn spielen. Er hat es sich im Fernsehen angesehen. Das war auch genau die Reaktion von der Mannschaft, die ich sehen wollte. Mit voller Leidenschaft, die vom Start weg spürbar war, ist sie aufgetreten“, sprach Wawra von einem hochverdienten Punktgewinn für den GAK.
Einer, der für den weiteren Saisonverlauf sehr wichtig werden kann. Vor allem für den Kopf bezeiehungsweise die mentale Ebene – nicht auszudenken, was hätte sein können, wenn dieser Elfer nicht drinnen gewesen wäre. Völlig belanglose Hirngespinste, der Ball kullerte im Netz. „Solche Dinge können enorm viel Druck wegnehmen. Das hat man bei der Mannschaft auch gemerkt, nach dem Spiel war sie extrem erleichtert. Wir haben uns vom Gegentor nicht rausbringen lassen, auch wenn wir am Anfang etwas verunsichert waren. Was in so einer Situation aber völlig normal ist.“ Dieses gute Gefühl müssen nun alle im Verein kommenden Samstag nach Ried mitnehmen.
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