Ski-Routinier Christoph Innerhofer hat sich auf Instagram mit einer emotionalen Botschaft von seinem tödlich verunglückten Teamkollegen Matteo Franzoso verabschiedet. Der Südtiroler ist am Boden zerstört und schildert offen, wie es ihm seit der Tragödie geht, die er direkt vor Ort miterleben musste.
„Ich habe in meiner Karriere schon viel erlebt, aber das noch nicht“, beginnt Innerhofer seinen emotionalen Beitrag, den er mit einem Foto ergänzt, das ihn in Tränen aufgelöst zeigt. Der tödliche Trainingsunfall von Teamkollege Franzoso in Chile hat ihn tief getroffen.
„Matte, als ich sah, wo du gestürzt warst, wo die Rettungskräfte im Einsatz waren, den zerbrochenen Zaun und dich auf der anderen Seite, bin ich fast durchgedreht, weil ich um die Schwere der Situation fürchtete“, schildert der 40-Jährige seine ersten Gedanken vor Ort. „Was für eine Tragödie, einen Kollegen so zu verlieren.“
„Werden auch für dich fahren“
Seither ist Innerhofer am Boden zerstört. „Es sind die schwierigsten Tage, die ich als Sportler erlebt habe, und deshalb bin ich nach Hause zurückgekehrt – aus Respekt und weil es für mich keinen Sinn macht, weiterzumachen“, erklärt der Routinier seine vorzeitige Abreise aus Chile.
Abschließend dankt der Südtiroler Franzoso nochmal für die vielen schönen gemeinsamen Momente und stellt klar: „Ich bin sicher, dass du von dort oben für uns jubeln wirst. Du sollst wissen, dass wir auch für dich Ski fahren werden.“
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