Dass Max Verstappen erst den „Nordschleifen-Führerschein“ machen muss, um am Nürburgring in der GT-Klasse Gas zu geben, stößt bei Ralf Schumacher auf Unverständnis. „Das ist schon peinlich“, äußerte sich der Experte zur Permit-Diskussion um den amtierenden Formel-1-Weltmeister.
Verstappen wird am Samstag sein Debüt auf der Nordschleife geben – allerdings noch nicht in seinem Ferrari 296 GT3, sondern einem Porsche Cayman GT4 mit gedrosselter Leistung. Vorschrift ist nun einmal Vorschrift, da kommt auch ein vierfacher Weltmeister, der bereits im Mai als „Franz Hermann“ auf der Nordschleife einen inoffiziellen Streckenrekord aufgestellt hatte, nicht dran vorbei ...
Lächerlich, wie Schumacher findet. Gegenüber „Motorsport-total.com“ meinte der Deutsche: „Also ich hätte ihm die Permit natürlich sofort gegeben, oder man hätte ihm eine Einweisung gegeben über die Nordschleife und die spezifischen Dinge. Damit wäre der Käse auch gegessen gewesen. Der beste Fahrer der Welt wird das schon hinkriegen, wenn es die anderen schaffen, da bin ich mir ziemlich sicher.“
Chance auf den Sieg?
Anstatt sich zu freuen, dass Verstappen Aufmerksamkeit für die Nordschleife bringt, streite man nun darüber, ob er seine Erlaubnis bekommt, bevor er überhaupt gefahren ist. „Das ist schon peinlich“, so Schumacher. Ist das Permit-Tamtam erst einmal abgehakt, traut Schumacher dem Red-Bull-Piloten einiges zu: „Von seiner reinen Performance her, fährt er sofort um den Sieg, gar keine Frage.“
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