Nach dem fatalen Rennwochenende in Monza steht Franco Colapinto bei Alpine unter gewaltigem Druck. Der junge Argentinier fährt weit hinter den Erwartungen seines Teams und zollt dem hohen Druck immer mehr Tribut. Baku könnte tatsächlich seine letzte Chance werden.
Vor rund einem Jahr galt Colapinto in der Formel 1 noch als großes Versprechen für die Zukunft. Mittlerweile zeichnet sich ein anderes Bild. Seitdem er seinen Platz im Cockpit bekommen hat, läuft nichts nach Plan. Zehn Rennen ohne einen einzigen Punkt – auch vergangenes Wochenende in Monza war zu sehen, dass der 22-Jährige komplett überfordert ist.
Platz 17 war der nächste Tiefpunkt für ihn und den Rennstall. Nach dem Rennen am Sonntag schockierte er mit Aufnahmen, die zeigten, wie sehr er scheinbar am Limit angelangt ist. Während TV-Interviews begann er plötzlich zu schwanken und suchte nach Halt.
Baku als Schicksalsort?
Schon seit geraumer Zeit halten sich Gerüchte, dass Alpine frühzeitig die Reißleine zieht und der Argentinier die Saison gar nicht mehr zu Ende fahren darf. Nach dem Auftritt am Sonntag gilt dieses Szenario als nicht mehr unwahrscheinlich – falls Colapinto am nächsten Wochenende (19. bis 21. September) in Aserbaidschan nicht eine Trendwende gelingt, wackelt sein Platz im Cockpit gewaltig.
Das Team hält sich bedeckt, offenbar will man versuchen, die Saison doch noch irgendwie mit dem Rookie abzuschließen. Dass er die Eignung für die Königsklasse hat, daran gibt es aber längst erhebliche Zweifel. Ob man am Ende doch noch vorzeitig die Geduld verliert?
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