Deutschlands Fußball-Nationaltrainer Julian Nagelsmann hat in Nordirland für Empörung gesorgt. Nach dem umkämpften Sieg seiner DFB-Auswahl im WM-Qualifikationsspiel (3:1) hat er die Spielweise der Nordiren kritisiert und erntet dafür jetzt Wut von der „Grünen Insel“.
„Sie haben jede Standardsituation und jeden freien Ball einfach nur lang gespielt“, erklärte Nagelsmann nach dem Sieg der Deutschen gegen Nordirland am Sonntag – ehe er ergänzte: „Diese Art von Fußball ist nicht besonders schön anzusehen, aber sie ist effektiv und nicht so einfach zu verteidigen.“
Warten auf das Rückspiel
Lob und Kritik gleichermaßen, könnte man meinen – auf der „Grünen Insel“ kamen die Aussagen des Bundestrainers aber gar nicht gut an. „Respektlos“ sei die Analyse von Nagelsmann, moniert etwa der ehemalige nordirische Nationalspieler Stephen Craigan.
Auch sein Landsmann und ebenfalls Ex-Teamspieler Chris Brunt empörte sich: „Ich wusste nicht, dass man schönen Fußball spielen und das tun muss, was dem Gegner gefällt.“ Auch viele Fans zeigten sich wenig begeistert. Einen guten Eindruck hat Nagelsmann in Nordirland jedenfalls nicht hinterlassen – mal sehen, wie er beim Rückspiel in Belfast am 13. Oktober empfangen wird.
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