Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat nach dem Rennwochenende in Monza heftig Kritik an Kimi Antonelli geübt. „Enttäuschend!“, lautet das Fazit des Österreichers, der den Rookie aber weiterhin in Schutz nimmt. Allerdings müsse der Italiener dringend „Ballast“ loswerden. Der Druck auf das „Wunderkind“ steigt jedenfalls.
Bisher sparte Wolff mit Kritik an Antonelli, doch ein weiteres Wochenende, an dem der junge Italiener die Erwartungen nicht erfüllen konnte, führte nun zu einer härteren Wortwahl des Teamchefs: „Enttäuschend dieses Wochenende. Enttäuschend. Man kann das Auto nicht ins Kiesbett setzen und erwarten, vorne zu sein. Das gesamte Rennen war enttäuschend.“
Während Teamkollege George Russell wenigstens den fünften Rang eroberte, war das Heimspiel in Monza für Antonelli ein weiterer Tiefpunkt. Schon im Training landete der Italiener im Kies – das Rennen beendete er als Neunter immerhin noch in den Punkten – für die Ansprüche des Rennstalls aber viel zu wenig.
Nächste Chance in Baku
Zumal der 19-Jährige nach einem starken Saisonbeginn zuletzt sechs Rennwochenenden zum Vergessen erlebte. „Er ist ein großartiger Fahrer. Er hat diese unglaubliche Fähigkeit und natürliche Begabung. Er ist ein Rennfahrer. Es ist alles da. Aber wir müssen den Ballast loswerden“, forderte Wolff deshalb nach dem Rennen.
Die nächste Bewährungsprobe gibt es in zwei Wochen in Aserbaidschan. Der Druck wächst jedenfalls weiter – mal sehen, ob Antonelli wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden kann ...
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