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Arik Brauers Tochter:

„Vater hielt Europas Asylpolitik für katastrophal“

Burgenland
29.08.2025 06:00

Arik Brauer, der Wegbereiter des Austro-Pop, war Jude und einer der sozialkritischsten Künstler Österreichs. Auch Tochter Timna nimmt sich kein Blatt vor den Mund. In der „Krone“ spricht sie über die Hamas, den zunehmenden Judenhass, die Prophezeiungen ihres Vaters und die Politik des Song Contests.

„Krone“: In Hommage an Ihren verstorbenen Vater, den bekannten Maler, Protestsongschreiber, Sänger, Dichter und Architekt Arik Brauer, singen Sie am 31. August in der ehemaligen Synagoge in Kobersdorf seine bekanntesten Lieder aus den 1970ern und lesen aus seinen Memoiren „Die Farben meines Lebens“. Welche Erinnerungen haben Sie an ihn?
Timna Brauer: Ich bin eine Vatertochter. Papa und ich waren ein Herz und eine Seele, wir haben gemeinsam gemalt und musiziert. Später traten wir sogar zusammen auf. Vor fast 20 Jahren habe ich neben meiner musikalischen Karriere die Leitung seines Museums in der Villa Brauer übernommen. Inzwischen ist es ein Familienunternehmen. Meine Tochter Jasmin, die ebenfalls Sängerin ist, führt regelmäßig durch das Museum. Mein Sohn Jonathan, er ist Filmemacher, ist für die Bildregie verantwortlich. Nachdem auch meine Mutter Neomi uns im Mai 2024 im Alter von 92 Jahren verlassen hat, muss ich nun den Großteil der Villa vermieten. Aber Atelier, Küche, Speise- und Porträtzimmer werden zu einem Museum umgestaltet. Noch vor Weihnachten möchte ich die Beletage für Besucher öffnen. Außerdem schreibe ich zwei Bücher über das kreative Schaffen meines Vaters. Das erste mit dem Titel „Arik Brauer – ein Gesamtkunstwerk“ erscheint im Frühjahr.

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