Die Diskussion rund um die für Montagvormittag geplante Verlegung der ukrainischen Flüchtlinge vom Stift Fiecht nach Kufstein geht in die nächste Runde. Am Montag kommt es zum Umzug nach Kufstein.
Die Neos stellten die berechtigte Frage, ob Kufsteins Schulen und Kindergärten eigentlich dafür gerüstet seien. Die Roten warfen den Pinken in der Folge vor, einen unnötigen Wirbel in die Sache reinzubringen. Statt Kritik solle man das Engagement aller in dieser Causa loben.
„Wenn SP-Klubobfrau Elisabeth Fleischanderl davon spricht, dass Kontinuität für asylwerbende Familien mit Kindern entscheidend ist, ist das eine reine Worthülse. Nach Erscheinen des ,Krone’-Berichtes bestätigten mir Lehrpersonen aus ganz Tirol, dass es untragbar sei, wie oft asylwerbende Kinder umziehen müssen. Vier unterschiedliche Schulen innerhalb kurzer Zeit sind gang und gäbe. Dass es der SPÖ schwerfällt, zuzugeben, dass ihre Konzepte nicht zur Lösung des Problems beitragen, ist eh klar“, sagt Neos-Klubobfrau Birgit Obermüller.
Ihre Kritik zur erneuten Umsiedlung der ukrainischen Kinder als allgemeine Geringschätzung zu werten, sei ungeheuerlich. „Ich selbst habe mich drei Jahrzehnte als Lehrerin und Schulleiterin um gelingende Integration im Bildungsbereich bemüht. Dass die Stadt Kufstein vorbildliche Rahmenbedingungen im Containerdorf schafft, schätze auch ich. Das ändert aber nichts am Grundproblem für asylwerbende Familien, die laufend ihren Aufenthaltsort verändern müssen“, betont die Klubobfrau.
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