Wolff an Schumacher:

„Du hast uns ja die Fotografen aufgehetzt“

Toto Wolff (re.) beschwerte sich bei Ralf Schumacher – schmunzelnd und liebevoll – für den vermasselten Urlaub.(Bild: AFP/AFP, AP, APA)

„Du hast uns ja die Fotografen aufgehetzt“, schmunzelte Toto Wolff im „Sky“-Interview. Adressat seiner liebenswürdig vorgetragenen Kritik: Ralf Schumacher.

Hintergrund: Experte Schumacher hatte während einer „Sky“-Übertragung darüber gesprochen, dass Wolff im Urlaub einen gewissen Max Verstappen zu sich auf die Yacht eingeladen habe. Das rief die internationalen Paparazzi auf den Plan. „War schön, nicht?“, feixte Schumacher am Samstag Richtung Wolff. Dessen Replik: „Ja, sehr schön, wenn man sich verstecken muss.“

Ralf Schumacher(Bild: AFP/GABRIEL BOUYS)

„Kein definitives Nein“
Sehr wahrscheinlich ist‘s beim – mutmaßlichen und medial kolportierten - Verstappen-Wolff-Treffen im Urlaub auch um eine mögliche künftige Zusammenarbeit bei Mercedes gegangen. Ergebnis? Zumindest „kein definitives Nein“, wie Wolff nach dem Sprint in Spa erklärte.  Für besonders wahrscheinlich erachtete er im „Sky“-Interview Chancen auf einen Verstappen im Mercedes aber auch nicht. 

Grundsätzlich wolle Mercedes mit bestehenden Fahrer-Line-up in die neue Saison gehen. Heißt: Kimi Antonelli und George Russell sollen auch künftig den Silberpfeil manövrieren. „Zu 90 Prozent, nein zu 95 Prozent gehen wir davon aus, dass wir mit diesen Fahrern in die neue Saison gehen“, sagte Teamchef Toto Wolff. Was das heißt? Vor allem in Bezug auf ein mögliches Engagement von Max Verstappen? „Man wird beobachten müssen, wie sich ein vierfacher Weltmeister entscheidet.“ Klingt immer noch nicht besonders endgültig. Ob es denn ein klares Nein von und zu Verstappen geben, wollte der „Sky“-Reporter wissen. „Ein definitives Nein gibt‘s nicht“, ließ sich Wolff dann immerhin entlocken.

Toto Wolff(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)

„Wenn man sich verstecken muss“
Ebenso wie eine schmunzelnd und liebevoll vorgetragene Rüge für den neben stehenden Experten Ralf Schumacher. „Du hast uns ja die Fotografen im Urlaub aufgehetzt“, scherzte Wolff.