„Öko-Flirt“

Auf der Kamptalbahn sind bald Akku-Züge unterwegs

Niederösterreich
23.07.2025 11:00

Die Diesel-Ära auf der Kamptalbahn geht zu Ende – ab 2028 werden auf der malerischen Strecke sowie zwischen Herzogenburg und Krems 120 Akku-Züge der Marke „Flirt“ surren. 

„Ich habe den heiß begehrten Fahrschein in der Tasche. Denn sowohl Verkehrsminister Peter Hanke als auch ÖBB-Chef Andreas Matthä haben mir die Energiewende auf den betreffenden Schienensträngen zugesagt“, strahlt ÖVP-Nationalrat Harald Servus, der mit Wohnsitz in Herzogenburg gleichsam „Heimvorteil“ genießt. Konkretes Fahrziel: Die Bundesbahnen haben mit dem Schweizer Triebwagenhersteller Stadler, dem Marktführer für alternative Antriebe, einen Rahmenvertrag für die Lieferung von bis zu 120 akkubetriebenen Zügen der Marke „Flirt“ im Gesamtwert von 1,3 Milliarden Euro abgeschlossen. Die ersten Garnituren im Wert von 200 Millionen Euro werden den Kamp entlang sowie nach und von Krems aus verkehren. Tatsächlich kommen Superlative zum Einsatz: Die dreiteilige Zugeinheit bietet 160 Sitzplätze bei 63 Metern Fahrzeuglänge und ermöglicht mit bequemen Zustiegen auch einfachen Transport für Kinderwägen, Rollstühle und Fahrräder.

Weitere Vorteile: Die hybride Antriebstechnologie kann sowohl elektrifizierte als auch nicht elektrifizierte Strecken bewältigen. Einsparungen von riesigen Mengen an Diesel und CO2-Emissionen inklusive. Der neue Akku-Zug kann übrigens auf der Kamptalbahn wohl nie erreichte bis zu 160 km/h über die Stränge pfeilen und hat eine extreme Beschleunigung, was in Summe zu kürzeren Reisezeiten führen soll. Servus, bekanntlich auch NÖ-Wirtschaftsbund-Direktor: „Wir fahren in eine saubere Zukunft.“

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