Weil alte Bäume ersetzt werden mussten, gibt es jetzt gar keinen Schatten mehr. Döblinger sind in Aufruhr.
Es hat einen natürlichen Grund, warum es sich in der City stärker aufheizt, als in den Randbezirken. Grund ist die dichte Verbauung und fehlende Begrünung. Die Sieveringer Straße sollte demnach gesegnet sein, war sie auch, bis die alten, großen schattenspendenden Linden durch Jungbäume ersetzt wurden.
„Ein Aufenthalt bei der Station des 39A zu Beginn der Sieveringer Hauptstraße wird zur körperlichen Belastungsprobe“, schreibt ein „Krone“-Leser. Und auch die Initiative Zukunft Stadtbaum schlägt Alarm. „Leider werden die Hitzeflächen auf der Sieveringer Straße zurzeit größer, da die alten Linden eine nach der anderen umgeschnitten werden. Vorbei sind die besten Jahre der imposanten Lindenallee in der unteren Sieveringer Hauptstraße“, steht in der Pressemitteilung.
Kritik wird an den Jungbäumen geübt: „Fast alle Nachpflanzungen weisen gravierende Schäden auf – trockene Äste ragen stumm in den Himmel“, heißt es. Wurde zu wenig bewässert? Die zuständige MA 42 sagt dazu: „Die Wiener Stadtgärten entfernen ausschließlich Bäume, bei denen die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben ist und somit eine potenzielle Gefahr für Personen besteht. Wir setzen alle verfügbaren Maßnahmen, um jeden Baum möglichst lange zu erhalten. Dennoch machen die zunehmenden Hitzeperioden den älteren Linden zu schaffen.“
Zu den neuen Bäumen wird ergänzt: „Die Jungbäume in der Sieveringer Straße werden – wie in ganz Wien – in der Vegetationsperiode mindestens einmal wöchentlich bewässert.
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