Kein Kavaliersdelikt

Endlich Konsequenzen bei Amokdrohungen!

Steiermark Newsletter
05.07.2025 10:35

Im Sog des furchtbaren Amoklaufs mit neun toten Schülern und einer Lehrerin bei Eltern und Kindern noch zusätzlich Angst und Schrecken zu verbreiten, ist so ziemlich das Widerlichste, was einem in einer leider zunehmend verrohten Gesellschaft unterkommt. Diesen Trittbrettfahrern, die mit Amokläufen und Bomben drohen, gebührt die volle Härte des Gesetzes. Wie zwei Burschen aus Trieben, die jetzt in Haft sitzen.

Die steirische Polizei bat uns, möglichst zurückhaltend über angedrohte Bombenattentate oder Amokläufe zu berichten, um nicht noch weitere Trittbrettfahrer auf den Plan zu rufen. Daran haben wir uns selbstverständlich gehalten und nur in Ausnahmefällen ausführlich berichtet. Denn auch wir finden, dass man Kriminellen keine Plattform bieten sollte.

Vielmehr muss mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden, wer Kinder in Panik sowie deren Eltern in Angst und Schrecken versetzt und sich daran ergötzt, wenn Polizei und Rettung mit einem Großaufgebot ausrücken, um zu überprüfen, ob tatsächlich Gefahr droht. Dutzende Male ist das seit dem Amoklauf am 10. Juni passiert, am häufigsten in Graz und Stainz. Im Schilcherort sperrten die Schulen bis zum Schulschluss erst gar nicht mehr auf.

Dass Amokdrohungen kein Kavaliersdelikt sind, bekommen jetzt zwei 14- bzw. 15-jährige Burschen aus Trieben zu spüren, die in einer Klassen-WhatsApp-Gruppe schrieben, sie würden am Zeugnistag mit einer „echten Waffe“ in die Mittelschule kommen. Die Polizei forschte die Jugendlichen aus und steckte sie vorläufig ins Gefängnis. 

Gut so, denn nur konsequentes Handeln der Justiz kann der Abschreckung dienen!

Kommen Sie gut durch diesen Samstag!

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