Wörgl zeigt Pläne

Abgespecktes „Badl“ ist die Schwimm-Lösung

Tirol
24.06.2025 19:00

Kein Porsche, aber immerhin ein solider und funktionaler VW-Golf – so sehen auf die Auto-Welt übertragen die Pläne für ein Freischwimmbad plus Sauna in Wörgl aus. Doch auch das „Badl“ kostet 20 Millionen Euro. Am Dienstag präsentierte man Konkretes.

Unter „Badl“ versteht der Wörgler ein ehemaliges Heilbad am südlichen Stadtrand, nun soll zumindest namentlich an die Tradition angeknüpft werden. „Wir wollen ein Freischwimmbad mit einer Sauna errichten“, gab Bürgermeister Michael Riedhart den Medien bekannt.

Vormittag Schulschwimmen, nachmittags Saunabecken
Der Bäderbeirat unter Andreas Schmidt hat intensive Monate hinter sich, sah sich zahlreiche Betriebe als mögliche Vorbilder an. Errichtet wird ein 25 Meter langes Indoor-Becken, es dient am Vormittag dem Schulschwimmen und Vereinen, danach ergänzt es die 2000 m² große Sauna.

Stadbaumeister Juri Nindl, Bäderbeirat-Obmann Andreas Schmidt, Bürgermeister Michael Riedhart, ...
Stadbaumeister Juri Nindl, Bäderbeirat-Obmann Andreas Schmidt, Bürgermeister Michael Riedhart, Bäderbeirat-Mitglied Christopher Lentsch, Stadtwerke-Geschäftsführer Klaus Kandler (von links).(Bild: Moser Andreas)

Spiel, Spaß und Entspannen im Außenbereich
Hinzu kommen Außenbecken mit Attraktionen und Sprungturm sowie ein Kiosk mit Terrasse. Beachvolleyball und Tischtennis runden die Pläne ab. Situiert ist das Bad auf einem 17.000-m²-Areal an der Johann-Federer-Straße, die man seitens der Stadt bereits dafür im Visier hatte.

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Der jährliche Abgang kann noch nicht genau beziffert werden, er soll so gering wie möglich ausfallen.

Bürgermeister Michael Riedhart

Gemeinden und TVB sollen mitzahlen
„Die Kosten sind mit rund 20 Millionen Euro veranschlagt“, sagt Stadtwerke-Chef Klaus Kandler. Nun werde mit den Nachbargemeinden und dem TVB Hohe Salve über die Co-Finanzierung gesprochen. Absehbar ist: Wer mitzahlt, darf seine Schüler und Vereine einbuchen.

Zeitpunkt der Fertigstellung noch offen
Der Zeitplan: Mit dem Entwurf werden im Winter die Ausschreibungen und Verfahren begonnen. Für 2026 wird eine Genehmigung erhofft. Bei der Fertigstellung wollte man sich nicht auf 2027 oder 2028 festlegen. Riedhart räumte auch ein, dass der jährliche Zuschussbedarf noch nicht genau abschätzbar sei. 

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